Richtlinie zum Kundenabgleich

Google stellt übersetzte Versionen der Hilfeartikel zur Verfügung. Es ist nicht beabsichtigt, dass durch die Übersetzung der Inhalt unserer Richtlinien verändert wird. Die englischsprachigen Seiten sind die offiziellen Versionen. Wir verwenden sie, um unsere Richtlinien durchzusetzen. Wenn Sie diesen Artikel in einer anderen Sprache lesen möchten, wählen Sie sie einfach im Drop-down-Menü unten auf der Seite aus.

Diese Richtlinie gilt für Werbetreibende, die in Such-, Display-, Shopping-, Gmail- oder YouTube-Kampagnen den Kundenabgleich verwenden.

Anforderungen für den Zugriff auf den Kundenabgleich

Damit Sie den Kundenabgleich nutzen dürfen, muss Ihr Konto oder Ihr Verwaltungskonto folgende Anforderungen erfüllen:
  • keine Verstöße gegen unsere Richtlinien
  • keine Probleme mit Zahlungen

Wenn es bei Ihrem Konto Verstöße gegen die Richtlinien gab und die oben genannten Kriterien nicht erfüllt sind, können Sie den Kundenabgleich nicht nutzen.

Für personalisierte Anzeigen in der Google Suche, in Shopping, in Gmail und auf YouTube gelten außerdem die Richtlinien zur Nutzung von selbst erhobenen Daten und von Drittanbieterdaten.

Verfügbare Funktionen zum Kundenabgleich

Welche Funktionen für Werbetreibende verfügbar sind, ist abhängig von den Anforderungen, die Ihr Konto erfüllt:

  • Alle Werbetreibenden, die die Richtlinien einhalten, dürfen den Kundenabgleich und ähnliche Zielgruppen für den Kundenabgleich in der Einstellung „Beobachtung“ und bei Ausschlüssen verwenden.
  • Wenn Sie seit mindestens 90 Tagen mit Google Ads werben und insgesamt über 50.000 $ ausgegeben haben, können Sie den Kundenabgleich und ähnliche Zielgruppen für den Kundenabgleich in den Einstellungen „Targeting“ und „Beobachtung“ sowie bei manuellen Gebotsanpassungen und Ausschlüssen nutzen. Bei Werbetreibenden, deren Konten nicht in US-Dollar geführt werden, wird der Ausgabenbetrag in US-Dollar umgerechnet. Dabei legen wir den durchschnittlichen monatlichen Wechselkurs für die betreffende Währung zugrunde.
Funktion Konten, die in Google Ads seit mindestens 90 Tagen aktiviert sind und Gesamtausgaben von mehr als 50.000 $ aufweisen Alle Konten, die den Richtlinien entsprechen*
Einstellung „Targeting“ Ja Nein
Einstellung „Beobachtung“ Ja Ja
Gebotsanpassungen hinzufügen oder entfernen Ja Nein
Ausschlüsse: Bestimmte Zielgruppensegmente aus der Ausrichtung ausschließen Ja Ja

* Für die Konten darf es in der Vergangenheit weder Verstöße gegen unsere Richtlinien noch Probleme mit Zahlungen gegeben haben.

Google kann den Zugriff auf den Kundenabgleich entziehen

Zum Schutz der Nutzer kann der Zugriff auf den Kundenabgleich deaktiviert werden, wenn die Anzeigen eines Werbetreibenden potenziell Schaden verursachen oder die Gefahr einer geringen Nutzungsfreundlichkeit besteht. Ob dies der Fall ist, ermitteln wir anhand bestimmter Faktoren. Hierzu zählen:

  • Nutzerfeedback
  • Bisherige Verstöße oder Schweregrad von Verstößen
  • Wiederholte Verstöße gegen die Richtlinie zum Kundenabgleich

Der Zugriff auf den Kundenabgleich kann auch Werbetreibenden mit teilweisem Zugriff entzogen werden.


Kundendaten erheben

Wenn Sie den Kundenabgleich verwenden, dürfen Sie nur Kundendaten hochladen, die Sie selbst erhoben haben, etwa auf Ihren Websites, in Ihren Apps, in Ihren Geschäften oder in anderweitigen Situationen, in denen Kunden ihre Daten direkt mit Ihnen geteilt haben.

Beispiele (unvollständig):

  • Sie haben Daten von einem Kunden erhoben, der über Ihre Website einen Artikel gekauft hat.
  • Sie haben Daten von einem Kunden erfasst, der über Ihre App zugestimmt hat, Werbebotschaften zu erhalten.
  • Sie haben Daten von einem Kunden erhoben, der sich in Ihrem Geschäft für Ihr Treuepunkteprogramm angemeldet hat.

Weitere erforderliche Maßnahmen:

  • Legen Sie in Ihrer Datenschutzerklärung offen, dass Sie Kundendaten an Dritte weitergeben, damit sie Dienstleistungen in Ihrem Auftrag erbringen können.
  • Holen Sie die Einwilligung des entsprechenden Kunden für die Weitergabe der Daten ein, wenn es gesetzlich oder durch Google-Richtlinien zu personalisierten Anzeigen und/oder Nutzereinwilligungen – etwa die Richtlinie zur Einwilligung der Nutzer in der EU – vorgeschrieben ist.
  • Laden Sie Kundendaten nur über APIs oder Schnittstellen hoch, die von Google zugelassen sind.
  • Halten Sie alle anwendbaren Gesetze und Bestimmungen ein, darunter auch Selbstregulierungs- und Branchenkodizes.

Listen zum Kundenabgleich aktualisieren

Als Gültigkeitsdauer für Listen zum Kundenabgleich können maximal 540 Tage festgelegt werden. Einträge, die vor mehr als 540 Tagen hinzugefügt oder aktualisiert wurden, sind nicht mehr gültig. Damit eine Liste weiterhin verwendet werden kann, müssen innerhalb der letzten 540 Tage mindestens 100 Nutzer hinzugefügt oder aktualisiert worden sein. Wir empfehlen Ihnen, die Listen zum Kundenabgleich regelmäßig zu aktualisieren. Dazu haben Sie verschiedene Möglichkeiten, darunter die kontinuierliche Synchronisierung mit CRMs von Drittanbietern oder manuelle Uploads.


Zusätzliche Anforderungen

Folgendes ist nicht zulässig:

  • Anzeigen schalten, mit denen personenidentifizierbare Informationen erhoben werden. Gmail-Anzeigen mit HTML-Formularen, die den Anforderungen an Demand Gen-Anzeigenformate entsprechen, sind hingegen zulässig.
  • Daten von Kunden unter 13 Jahren hochladen oder Daten, die über Websites oder Apps erhoben wurden, die sich an Kinder unter 13 Jahren richten.
  • Anzeigeninhalte erstellen, in denen die Kenntnis personenidentifizierbarer Informationen oder vertraulicher Informationen zu Ihren Kunden angedeutet wird. Weitere Informationen finden Sie unten.
  • Eine Kundenliste verwenden, die auf eine zu eng gefasste oder spezifische Zielgruppe ausgerichtet ist. Beispielsweise darf eine Kundenliste nicht mit anderen Targeting-Kriterien wie etwa geografischen Beschränkungen kombiniert werden, wenn das dazu führt, dass die Anzeige auf eine relativ kleine Gruppe von Nutzern ausgerichtet ist.
  • In einer Kampagne mit der Funktion „Kundenabgleich“ für Produkte mit Bezug zu vertraulichen Informationen werben, zum Beispiel für Arzneimittel.
  • Anzeigen schalten, die gemäß den Google Ads-Richtlinien nicht zulässig sind.

Einschränkungen für sensible Kategorien

Gemäß den Prinzipien der Richtlinien zu personalisierten Anzeigen, denen das Remarketing unterliegt, dürfen Werbetreibende sensible Interessenkategorien nicht verwenden, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben oder um Anzeigen auf Nutzer auszurichten. Das gilt auch beim Remarketing mit Kundenabgleich.

Außerdem dürfen keine Daten aus Kampagnen mit der Funktion „Kundenabgleich“ verwendet werden, um sensible Interessenkategorien mit Bezug zu Kunden zu ermitteln.

In der Richtlinie zu personalisierten Anzeigen finden Sie umfassende Informationen dazu, wann es sich um sensible Interessenkategorien gemäß dieser Richtlinie sowie der Richtlinie zum Kundenabgleich handelt.


Was geschieht bei Richtlinienverstößen?

  • Überprüfung der Einhaltung der Richtlinien: Wir können Ihr Unternehmen jederzeit auf Einhaltung der Richtlinie zum Kundenabgleich überprüfen. Wenn wir Informationen hierzu von Ihnen anfordern, sind Sie verpflichtet, zügig zu reagieren und umgehend eventuelle Korrekturmaßnahmen zu ergreifen, um die Richtlinien einzuhalten. Bei einem Verwaltungskonto kontaktieren wir im Rahmen der Überprüfung auf Richtlinienkonformität eventuell auch die Inhaber der von Ihnen verwalteten Konten.
  • Benachrichtigung über Nichteinhaltung der Richtlinien: Wenn wir Grund zu der Annahme haben, dass Sie gegen unsere Richtlinie zum Kundenabgleich verstoßen, wenden wir uns an Sie und fordern Sie dazu auf, Korrekturmaßnahmen zu ergreifen. Sollten Sie keine Korrekturen vornehmen, dürfen Sie die Funktion „Kundenabgleich“ unter Umständen nicht mehr verwenden. Außerdem wird Ihr Google Ads-Konto möglicherweise gesperrt. Wenn Sie bei einem Verstoß gegen die Richtlinie zum Kundenabgleich Einspruch einlegen möchten, wenden Sie sich an uns. Bei schwerwiegenden oder wiederholten Verstößen kann Ihr Konto unverzüglich und ohne vorherige Benachrichtigung gesperrt werden. Weitere Informationen zu Kontosperrungen bei Google Ads-Richtlinienverstößen

Benötigen Sie Unterstützung?

Bei Fragen zu dieser Richtlinie können Sie sich gern an uns wenden:  Google Ads-Support

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